Voll motiviert und beinahe mit dem kompletten Kader traten die frisch aufgestiegenen Mannen vom Volleyballclub in Zirndorf zum ersten Spieltag an. Deren stark verjüngtes Team sollte eine machbare Aufgabe sein – eigentlich. Allerdings schlichen sich beim VC allzu viele Fehler ein, auch in der sonst so sicheren Annahme. Eine unnötig deutliche 1:3 Niederlage war die Folge.
Die Partie gegen den Nachbarverein TSV Zirndorf begann zunächst sehr ausgeglichen, wobei im ersten Satz der Volleyballclub stets ein bis zwei Punkte in Führung lag. Insbesondere im Angriff wussten die Männer aus Katzwang und Schwabach zu überzeugen. Ein knapper, aber dennoch verdienter 25:23 Satzerfolg war der verdiente Lohn für diesen konzentrierten Auftritt.
Leider konnte der bis dahin starke Yannick Hemmeter im zweiten Durchgang nicht mehr antreten – seine latente Erkältung machte ihm allzu schwer zu schaffen. Obwohl die Außenangreifer, die ihn in Folge vertraten, ihre Sache auch gut machten, brachte dieser Wechsel einige Unruhe ins Team. Die sonst so sichere Annahme wackelte, und der Block war allzu häufig löchrig. Ehe man sich versah, lagen die VC-Männer schon mit 9:19 im Rückstand. Diesen 10-Punkte-Vorsprung konnten die Gastgeber über die Ziellinie retten (15:25), da der VC seine Eigenfehlerquote nicht senken konnte. Im dritten Durchgang lief es, trotz einiger taktischer Umstellungen, nicht wesentlich besser: Der ging mit 17:25 ähnlich deutlich an Zirndorf. Und auch im vierten Durchgang geriet der Volleyballclub erst einmal in Rückstand, ehe man sich endlich auf seine Qualitäten besann. Die Abwehr agierte schnell und effektiv, und auch die Annahme wurde wieder stabiler. Einige gelungene Block- und Angriffsaktionen brachten die VC wieder ins Spiel. Allerdings lief man immer noch einem Drei-Punkte-Rückstand hinterher. Zwei unglückliche Schiri-Entscheidungen – der Unparteiische hatte beide Male einen gegnerischen Touch übersehen – sorgten zum Ende hin dafür, dass wieder Unruhe auf Seiten des VC entstand. So wurde auch der vierte Satz mit 21:25 Punkten verloren.
Dennoch zeigten die Spieler vom Volleyballclub über weite Strecken ansehnlichen Volleyballsport, und sie deuteten ihre Stärken durchaus an. Dass das Team nach zwei Aufstiegen in Folge in der Landesliga mithalten kann, war durchaus erkennbar. Bis zum nächsten Spieltag, der am 19. Oktober in Erlangen stattfinden wird, gilt es nun, den stotternden Annahme-Motor wieder dazu zu bringen, rund zu laufen. Und die Blockarbeit sollte verbessert werden.
Es spielten: Matthias Benkert, Stefan Dannhauser, Paiwand Ezadeen Al Alkareem, Andre Feuerherdt, Yannick Hemmeter, Justus Gentner, Manuel Preinl, Oliver Preinl, Leon Roderer, Daniel Sebiger, Niklas Uhl, Lukas Zwack; Coach: Gabriele Stallwitz