Die U12 Mädchen Elena Clausnitzer und Milina Christ konnten während der Saison jedes Spiel, bis auf das gegen den SV Schwaig, gewinnen. Somit war man Zweitplatzierter in der Liga und musste den Umweg über die Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft gehen. Am Tag der Qualifikation fiel Milina jedoch krankheitsbedingt aus und so rückte Hannah Wunder aus der 2ten Mannschaft nach. Auch bei der Qualifikation konnten alle Spiele bis auf das Finale gegen den ASV Veitsbronn gewonnen werden.
Am Sonntag, dem 18.12.2022, stand somit die Mittelfränkische Meisterschaft in Ochenbruck an. Weitere Teilnehmer waren der SV Schwaig, TSV Ochenbruck, TC Höchstadt, ASV Veitsbronn und der TSV Neunkirchen. Mit allen drei Spielerinnen hatte man in der Vorrunde ein hartes Los gezogen und musste gegen die einzigen zwei Mannschaften, gegen die man bisher verloren hatte, den SV Schwaig und den ASV Veitsbronn, in der Gruppenphase antreten.
Wieder war das erste Spiel gegen Veitsbronn ein harter Kampf auf beiden Seiten. Technisch und körperlich waren beide Mannschaften sehr ähnlich. Konstante Aufschläge und ein sehr schöner Spielaufbau auf beiden Seiten hatte sehr lange Ballwechsel zufolge. Die Mädels von Veitsbronn bewiesen etwas mehr Konzentration sowie Spielübersicht und konnten sich beide Sätze mit 25 zu 22 Punkten sichern.
Nun folgte gleich das zweite schwere Spiel des Tages gegen den ungeschlagenen SV Schwaig. Man wusste, dass es schwierig werden würde und konnte befreit aufspielen. Hier zeigte besonders Hanna Wunder, dass sie super in der ersten Mannschaft mithalten kann. Der erste Satz wurde zwar zu 16 Punkten verloren, aber die VC Mädels haben sich stark gegen das perfekt einspielte Team von Schwaig gewehrt. Der zweite Satz wurde zwar zu 11 Punkten verloren, dennoch war die Stimmung gut, weil man wusste, dass diese Gruppe viel stärker war als die andere und alle Chancen zur nordbayrischen Meisterschaft noch da waren.
Jetzt ging es im K.o. Spiel gegen den TSV Neunkirchen, den 2ten der anderen Gruppe. Der Sieger der Partie qualifiziert sich automatisch zur Nordbayrischen Meisterschaft. Gegen diesen Gegner konnte man schon in der Qualifikation gewinnen. Das Spiel erwies sich dennoch als schwierig, da die technisch unterlegen Mädels aus Neunkirchen viele Bälle direkt wieder zurückspielten. Hier bewiesen Milina und Elena wie perfekt sie aufeinander einspielt sind und konnten durch konstantes 3-mal Spielen viele Punkte erzielen. Da hat sich das viele Techniktraining der letzten 1,5 Jahre ausgezahlt. Trainer Christopher Fink hatte alle Hände damit zu tun, dieses Spiel zu coachen und war danach sehr geschafft, aber auch glücklich das gewünschte Ziel erreicht zu haben. Die Sätze konnten 25 zu 17 Punkten und 25 zu 21 Punkten gewonnen werden.
Im Spiel um Platz 3 spielte man nun wieder gegen den ASV Veitsbronn, die erwartungsgemäß Ihr Überkreuzspiel deutlich gewinnen konnten. Dieses hätte eigentlich von beiden Mannschaften auf die leichte Schulter genommen werden können, da beide bereits für die nächste Runde qualifiziert waren. Dennoch hatten beide Mannschaften noch viel Power und es entwickelte sich ein würdiges Spiel um Platz 3. Man wusste jetzt genau wie der Gegner spielt und wieder sah man ein technisch gutes Spiel. Hier wurde bei den VCKS Mädels auch viel gewechselt und jede Spielerin hat mit jeder anderen harmoniert. Der erste Satz ging mit 25 zu 20 Punkten an den VCKS und wiederum der zweite Satz mit 25 zu 22 Punkten an ASV Veitsbronn. Im Tiebreak haben dann Milina und Elena ihre letzten Reserven mobilisiert und konnten sich einen Vorsprung von 13 zu 4 Punkten erarbeiten. Veitsbronn setze dagegen und konnte mit guten Aufschlägen aufholen. Dennoch bewiesen die VC Mädels wieder Nerven und beenden den Satz mit 15 zu 10 Punkten für sich.
Damit krönten sie sich an diesem Tag mit dem 3. Platz auf Ihrer ersten Mittelfränkischen Meisterschaft. Trainer Christopher Fink ist sehr stolz auf seine Mädchen und gespannt, wie sich die drei auf der Nordbayrischen Meisterschaft am 21. und 22. Januar schlagen werden.
Es spielten: Elena Clausnitzer, Milina Christ und Hanna Wunder